Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 16. Jul 2023, 15:06
Spice hat geschrieben: ↑So 16. Jul 2023, 08:27
Gott gibt keine Wahltipps. Er weiß, dass keine Partei die Menschheitsprobleme löst,sondern alle Probleme nur verschoben werden.
Eben. Und deshalb ist es ein Unding, Christen zur Wahl bestimmter Parteien verpflichten zu wollen.
Als ich noch in der RKK aktiv war, wurde der versammelten Gemeinde von so manchem Prediger tatsächlich deutlich zu verstehen gegeben, wie ihre Wahlentscheidung auszusehen habe.
Ich weiß, dass man das gemacht hat. Man sollte CDU/CSU wählen. Durch sie versprach sich die Kirche noch Macht.
"Glaube" spielte bei solchen Empfehlungen wohl kaum eine Rolle.
Wes' Brot ich ess...
Offenbar rechnen ziemlich viele der sogenannten Jünger Jesu nicht wirklich mit Gott; mit der Realität Gottes. Ansonsten würden sie die Schäflein darin unterweisen, wie ein erfolgreiches Gebetsleben aussehen kann und direkt zum Hirten schicken. Und das nicht erst, wenn Wahlen anstehen.
LG
Ja, die Verquickung von Kirche und Staat war den Kirchen seit Konstantin schon immer wichtig. Der Staat war ja sogar teilweise ausführrendes Organ der Kirche.
Nun ja, Jesus und die Apostel haben sich nicht um die weltlichen Verhältnisse gescheert, weil sie wussten, das das Heil in der Loslösung von der Welt besteht. Da sollten Christen klaglos mit der Herrschaft, z.B. Sklavenhaltergesellschaft, umgehen lernen. Zum Lamentieren über gesellschaftl. Verhältnisse, wie das heute selbst unter Christen üblich ist, hat man nicht ermutigt. Erst recht hat die Seele nicht dem "Teufel" verkauft, wie mancher heute, der Trump wählte oder Sympathien für die AfD hat.