Oleander hat geschrieben: ↑Di 11. Jul 2023, 13:36
Das ist aber oft ein mögliches "Problem", ob man eine Aussage als ein verurteilen(anprangern) sieht oder als Hinweis, der nützlich ist, um...
Ich denke, das ist eine Sache, die sich jeder selbst stellen sollte. Wenn Demut "von Herzen" kommt, dann entsteht sie mit dem Wunsch jemandem zu helfen/unterstützen. Das Gegenteil davon ist dann die "Zurechtweisung", weil man glaubt, jemanden zurechtweisen zu wollen. Und eine Steigerung ist noch "anprangern" - wenn man demonstrieren will, dass derjenige falsch liegt und
*ich* richtig bin ... und deshalb befähigt, zurechtzuweisen. Das ist dann eher überheblich und abwertend - und hat nichts mit Demut zu tun.
Ein jeder sollte sich selbst prüfen ...
Oleander hat geschrieben: ↑Di 11. Jul 2023, 13:36
Wenn Jesus (laut Bibel) sagt:
Mt 12,34 Otternbrut!
Wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid?
Denn aus der Fülle des Herzens redet der Mund.
Verurteilt er sie dann(Ihr Otternbrut!)
Oder macht er nur aufmerksam?
Ich denke, Jesus hat es einfach immer "richtig" gemacht, weil er tatsächlich bis in die Herzen der Menschen sehen konnte ... befähigt von Gott selbst.
Jesus hat immer dann zurechtgewiesen, wenn Menschen irrtümlich falsche Wege eingeschlagen haben ... um sie zur Umkehr zu bewegen.
Jesus war immer FÜR die Menschen. Und da, wo Menschen (im Namen Gottes) unterdrückt und Schaden zugefügt wurde, da hat er die "Täter" zurechtgewiesen ... oft mit ihren eigenen Waffen (wer ohne Sünde ist ...)
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.